Neue, strengere Vorschriften für elektronische Zigaretten sind seit dem 1. Dezember in der Tschechischen Republik in Kraft. Die aktualisierten Regeln führen strenge Standards für Etikettierung, Verpackung und Produktzusammensetzung ein, um dem raschen Anstieg des Vapings – insbesondere unter jungen Menschen – entgegenzuwirken. Unternehmen erhalten eine siebenmonatige Übergangsfrist, um vorhandene, nicht konforme Bestände abzubauen.
Nach der neuen Gesetzgebung müssen alle Vaping-Produkte – einschließlich nikotinfreier Varianten – nun standardisierte Gesundheitswarnungen und klare Informationen über den Nikotingehalt tragen. Um ihre Attraktivität für Minderjährige zu verringern, dürfen E-Zigaretten nicht mehr Lebensmitteln, Kosmetika oder Spielzeugen ähneln. Darüber hinaus verbieten die Vorschriften bestimmte Inhaltsstoffe in Nachfüllflüssigkeiten, darunter Pflanzenöle, Cannabinoide, psychoaktive Substanzen und die meisten zugesetzten Süßstoffe.
Diese Verschärfung der Regulierung folgt auf einen deutlichen Anstieg des Konsums: Fast 14 % der Tschechinnen und Tschechen nutzten im vergangenen Jahr E-Zigaretten – eine Verdreifachung innerhalb von fünf Jahren. Besonders besorgniserregend ist, dass jede vierte Person im Alter von 15 bis 24 Jahren angab, zu vapen, was diese Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit notwendig macht.








